Der STV. Univ. Prof.Dr. Michael John hat mich auch in eine anschließende Diskussion in den Hörsaal zu circa 40 Studenten geladen.
Univ. Prof. Dr, Michael John
Der Prof. John ein Historiker saß in der Kommission -Heimkinder. Ich ein Praktiker, der Themenbezogenheit Gewalt gegen Kinder und sexuelle Gewalt an Kindern ausgeführt. Da ich das aus meiner eigenen Praxis durch Pflegeltern er- bzw. überlebte und mich selbst daraus befreite.
Das war der Ausgangspunkt und auch die Diskussion und Fragestellung so gestaltet. Es war eine sehr große Neugier dazu erkennbar. Und es gab Fragen zu mir meinem Erlebten. Aber auch die Frage der Glaubwürdigkeit von mir und Opfern, mit der ich bis heute zu kämpfen habe, weil mir damals niemand geglaubt hatte. Auch bei Gericht nicht, aber auch von der Heimkinder -Kommission als Justizskandal anerkannt worden ist.
Auch wird immer wieder in Diskussionen aufgeworfen, „Es gibt doch auch Falschbeschuldigungen“ was mir persönlich sehr weh tut, da es den echten Betroffenen sehr schadet und ich das auf das schärfste verurteile. Aber Opfern noch heute nicht geglaubt wird, ist meiner Meinung nach Fakt.
Wir haben eine Täter orientierte Justiz. Ich brachte das Beispiel mit dem Richter der im Wellnessbad Tölz, Deutschland, einen 13 jährigen auf der Toilette, oral vergewaltigte und das Putzpersonal ihn dabei störte. Dieser Richter in München freigesprochen wurde weil er und sein Rechtsanwalt folgendes versprachen:
“ Er, der Bezirksrichter von Tirol (Unterland) würde nie mehr in eine Richterrobe steigen!“ Das hat das Gericht anerkannt und ihn daraufhin frei gesprochen!(2004)
Ein Monat nach dem Prozess, wurde er im Wiener-LG U-Richter heute ist er schon aufgestiegen zum Strafrichter! Tiroler Richterschaft nahm ihn nicht mehr in den Dienst!
Zeichnet Gerichte natürlich dahingehend aus und zeigt den Missstand, die Duldung von Sexverbrechern in den eigenen Reihen, in der Justiz auf.
Ja, die Zeit ist zu kurz um das alles ausdiskutieren zu können auch was ich alles, den Studierenden mit auf den Weg geben möchte.
An den Unis ist es Sitte am Ende eines Vortrags zu klopfen, bei mir gab es starken Beifall zum Abschluss!
Die Zeit war schnell vorbei von 15:30 begonnen um 17:oo beendet worden.
Einige Studenten fragten mich, wann ich wieder einmal an der Universität einen Vortrag halten würde, da musste ich an die Leitung des Institutes verweisen. An mir soll sowas nicht scheiten.
Einige Studentinnen verabschiedeten sich bei mir, persönlich! Es war ein gelungener Nachnmittag und am Abend wurde ich privat vom Prof. Michael John und seiner Frau eingeladen, es wurde ein langer diskussionsreicher Abend ganz nach meinem Geschmack und ich kam erst um 1h nachts zurück, in das Johannes Keppler Studentenwerk-Sommerhaus-Hotel.
Herr Dr Michael John hatte natürlich mit seinen Studierenden ein Nachgespräch und er wurde gefragt, u.a. ob es mir wirklich so gut gehe, so wie ich rüberkam. Ob keine Folgeschäden hätte? usw.
Das war für mich ein schönes unvergessliches Ereignis!
Und ich bleibe über meinen physischen Tod hinaus dieser Welt – Studenten und Forschern erhalten! Es bleibt etwas da, wenn ich schon lange von hier, gegangen bin!