Rezension zum Buch

Rezensionen zum Buch:

Aus Deutschland

SuccessCoach

5,0 von 5 Sternen Was kann eine Seele ertragen?

Rezension aus Deutschland vom 3. Februar 2021

 

Es ist unfassbar was ein Mensch ertragen kann! Die Monster in dieser Welt, die sich an wehrlosen Kindern vergreifen und straffrei ausgehen weil man das Offensichtliche nicht warhaben will! Ich möchte Frau Reisinger hier virtuell umarmen weil Sie den Mut hat mit dieser Warheit nach aussen zu gehen und in erster Linie nicht an sich denkt sondern andere vor diesem Unheil bewahren will. Die Größe einer kleinen tapferen Frau wird hier zum Ausdruck gebracht.

MS

5,0 von 5 Sternen 

Ein harter Weg

Rezension aus Deutschland vom 22. August 2018


 

Meine Hochachtung für soviel Mut, das Geschehene so offen und schonungslos zu schildern! Dafür von mir Fünf Punkte. Danke Hermine R.

 

traun

5,0 von 5 Sternen Realität

Rezension aus Deutschland vom 8. Mai 2017


Alex

Traurige Realität was in den Jahren nach dem Krieg passierte, wunderbar erzählt, man muss stark sein um es emotional zu verkraften


Mag Sarah Krampl

5,0 von 5 Sternen 

Wie viel Schmerz haltet der Mensch aus, ohne daran zu zerbrechen?

Rezension aus Österreich vom 16. Mai 2015

Hermine ist ihr Name, der Name einer starken Frau, die eigentlich ein Mann sein möchte. Als Befriedigungsobjekt, als Ersatzobjekt sowohl seelisch als auch körperlich ausgenutzt und bereits in jungen Jahren verletzt, schaffte sie schließlich den Sprung ins gute Leben und setzt sich heute für jene Menschen und Kinder ein, die sexuelle Gewalt erleben. In einer Pflegefamilie unter schlechtesten Erziehungsbedingungen aufgewachsen, mit einer Pflegemutter, die sie schlecht, wie ein Aschenputtel behandelte und einem Pflegevater, der sie einige Male brutalst vergewaltigte, kam sie bald in ein Erziehungsheim für schwererziehbare Mädchen. Sie entwickelte eine homosexuelle Ader und verliebte sich in Mädchen, später in Frauen. Einige Jahre als Prostituierte tätig, Drogen- und Alkoholabhängig, entschied sie sich schließlich zu einer Entziehungskur. Selbst ein Mädchen, während ihrer Ausbildung zur Glasmalerin, auf die Welt setzend, musste sie sie aus Notgründen auch zu Pflegeeltern, diesmal aber zu Liebevollen, geben. Wie kann ein Mensch soviel Leid aushalten? Irgendwann ist einem alles egal, wie auch Hermine in den 16 Jahren ihrer Süchte und Prostitution. Aber sie wollte das gar nicht und ihr Überlebenswille war schließlich stärker und siegte. Kinder derart zu misshandeln, wie sie misshandelt wurde, hinterlässt einen bitteren Geschmack im Leben. Woher kommt das Vertrauen, das einen doch immer wieder aus dem Selbstmitleid, aus dem Misstrauen heraushilft, wenn nicht entweder von Gott, von unserem Über-Ich im Freudschen Sinne, unserem Gewissen, das uns letztendlich leitet, oder von anderen Menschen, die einen begegnen und mit ihrer liebevollen Art uns doch Hoffnung, Ruhe und Ablenkung von unseren Schmerzen schenken und uns somit im richtigen Moment retten. Woher kommt diese geistige Kraft, die wir alle Liebe nennen, die Hoffnung und Vertrauen spendet und uns die Kraft gibt, nicht zu verzweifeln, sondern weiter zu machen, egal unter welchen Bedingungen, wenn nicht von der Bereitschaft mancher Menschen, das Gute zu fördern und das Schlechte zu ignorieren. Das Leben ist ein Geschenk und oft wird es einfach aus unterschiedlichsten Gründen, vielleicht wegen der 7 Todsünden zerstört, kaputt gemacht, getötet. Vielleicht sollten wir einmal beginnen die 7 Lebenstugenden zu befolgen, nur diese können zu einem guten, friedvollen Leben führen: Demut, Großzügigkeit, Geduld, Liebe, Mäßigkeit, Vertrauen und Tüchtigkeit. Ich glaube, Hermine hat einige der von ihr an eigenem Leib erlebten Todsünden in Lebenstugenden verwandelt und dazu gehört eine gehörige Portion an Kraft und Durchhaltevermögen. Diese Autobiografie zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr persönlich und detailreich geschildert wird. Es wird nichts verschönert aber auch nichts dramatisiert. Nackt, schonungslos und doch voll mit persönlichen Gefühlen werden die Ereignisse im Leben Hermines von ihr erzählt. Die Sprache ist nüchtern und doch hat sie eine ganz besondere Note, die liebe- und kraftvolle Note Hermines selbst.

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