NEOS- Wie verlogen ist das denn?
Im Februar dieses Jahres luden die Neos einen vorbestraften Sexverbrecher als Experten ins Parlament hier ihre Ansicht zu Triebtätern die in einem Psycho-Sanatorium untergebracht ist, eine Petition einbrachte, um den Aufenthalt in diesen Haft-Sanatorien zu verkürzen.
Die NEOS luden ihn als Experten ein…
13.02.2019 um 06:00
Und dabei luden die Neos zur Initiative „Schaffung eines menschenrechtskonformen und menschenwürdigen Maßnahmenvollzugs“ einen zu 3,5 Jahren plus Maßnahme verurteilten Sexualstraftäter ein (Anm.: er saß jahrelang in der Justizanstalt Mittersteig, beteuerte stets seine Unschuld, kämpft um eine Wiederaufnahme).
„Al Capone als Polizeireformer?“
„Ein selbsternannter Lobbyist für Sextäter ist der falsche Ansprechpartner. Dass so jemand als Experte im Parlament aufmarschiert, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Opfers. Das ist überspitzt gesagt so, als ob man Al Capone als Experten für eine Polizeireform holen würde“, so ein Parlamentsbediensteter.
Das sagen die Neos
Die Neos sehen dies als richtigen Weg: „Dieser Mann ist aktiv in der Szene, wir hören uns an, was er zu sagen hat. Man muss bedenken, dass einige Häftlinge lebenslang im Maßnahmenvollzug bleiben“, so Neos-Parlamentssprecherin Magdalena Liedl.
Quelle: https://www.heute.at/s/sexualstraftater-fur-neos-als-experte-im-parlament-57724620 13.02.2019 um 06:00
Jetzt dieser krasse Wandel gestern? Wegen dem Skandal eines Projektes des Vereins- „Original Spiele“ in Kindergärten und Schulen…
Jetzt fordern die NEOS plötzlich in N.Ö. Aufklärung?
Auch NEOS fordern Aufklärung
Indra Collini, Landessprecherin der NEOS Niederösterreich, fordert Aufklärung: „Im Fall des Vereins Original Play entsteht jedenfalls der Eindruck, dass sich Fremde über ein vermeintliches Spiel auf vollkommen unangemessene Art und Weise Kindern nähern durften. Das legt nicht zuletzt ein Video nahe, das offenbar in einem Kindergarten des Landes Niederösterreich entstanden ist“, so Landessprecherin Indra Collini. Sie hat eine Anfrage an die zuständige Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) angekündigt.
Dem heimischen Bildungsministerium liegt laut „ZiB2“ keine Liste an Vereinen vor, die in Kindergärten tätig sind. Die meisten Bildungsdirektionen hätten auf Anfrage nicht gewusst, was „Original Play“ ist.
Volksanwaltschaft prüft „Original Play“
Nach der gemeinsamen Recherche von ORF und ARD zu dem Verein „Original Play“ und dessen Konzept der „körperbezogenen Arbeit“ mit Kindern wird nun die Volksanwaltschaft tätig. Volksanwalt Walter Rosenkranz (FPÖ) kündigte heute per Aussendung ein Prüfverfahren an.
Mitglieder des auch in Österreich tätigen Vereins würden mit den Kindern „spielend raufen und rangeln“. Körperbetontes Spielen sei, wie Experten betonen, zwar für Kinder wichtig, jedoch mit Vertrauenspersonen wie den Eltern. „Der Grat zwischen Berühren und Belästigung ist ein schmaler, deshalb handelt es sich um einen äußerst sensiblen Bereich“, erklärte Rosenkranz.
Fragen an Ministerium und Länder
Weitere Fakten, die bekannt wurden, seien, dass das Personal des Vereins schon nach einer zweitägigen Ausbildung in Kindergärten und Schulen eingesetzt wird und der Umstand, dass der Verein bei Einstellungen keinen Strafregisterauszug verlange.
„Die Volksanwaltschaft wird sich daher an die Landeshauptleute hinsichtlich der Kindergärten und an die Bildungsministerin betreffend die Schulen wenden und sie um Auskunft ersuchen, wie viele Einsätze von „Original Play“ es jeweils gegeben hat und ob es auch schon zu Beschwerden gekommen ist. Auch ob die Eltern vorab über den Einsatz des Vereins an den betreffenden Bildungsstätten informiert wurden, würde uns interessieren“, so die Volksanwaltschaft.
In Niederösterreich darf der Verein, der alle Kritik zurückweist, vorerst nicht weiter tätig sein. Experten warnten aber in einem ORF-Bericht davor, dass das Herumraufen und -kugeln fremder Erwachsener mit Kindern eine „Einladung“ zum Missbrauch sein könnte.
Quelle www.orf.at -red, ORF.at 28.10.2019