Kontra -Dikt(at)orische Einvernahme…

Ich ziehe den Hut vor den  Betroffenen,  im Seisenbacher- Prozess…

 

Die 4 Betroffenen, sexueller Übergriffe von Seisenbacher, lehnten die KONTRA -Dikt(at)orische Einvernahme ab und das mit Recht.

Bericht©Kronenzeitung 26.11.2019

Kontra-Dikt(at)orische Einvernahme…

Kontra:  heißt GEGEN

Diktat: heißt  Ich diktiere dir…

Kontradiktorisch: Widerspruch

Beispielsweise kann man

  • einerseits schließen, dass, wenn die Aussage „Die Welt ist nicht rund“ wahr ist, die Aussage „Die Welt ist rund“ falsch sein muss;
  • andererseits dass, wenn die Aussage „Die Welt ist nicht rund“ falsch ist, die Aussage „Die Welt ist rund“ wahr sein muss.

Beispiel©wikipedia 2019

Was ist nun die Wahrheit hier? Ein einziger Widerspruch, würde ich sagen. Aber keine objektive Arbeit für Gerichtverhandlungen.

Da zum Nachteil von Kindopfern- Opfern!

4 Personen können sich aussuchen, was sie nun als Wahrheit einschätzen, die des Kindopfers oder dem Triebtäter ihre Zustimmung geben.

4 juristisch geschulte Personen gegen ein Kind!

Das Würfelspiel der Justiz in Österreich!

Hier haben sich Juristen in Österreich und Kinder & Jugendanwaltschaften, Fürsorge, Kinderschutz-Opferschutzvereine, schon etwas gedacht dabei, als sie diese Definition Kontra- Dikt(tat)orische Einvernahme einführten.

Vor allem, wenn bei einer Einvernahme, der Triebtäter nebenan sitzt und sich an der Kontra – Diktatorischen Diskussion beteiligen kann. Die Aussagen eines Kindopfers, das sowieso noch im Sog  der Bedrohung durch den Peiniger seelisch  steht, so zerlegt, dass nur mehr ein Bruchteil dessen gesagt wird, was sich echt an sexuell sadistischen Misshandlungen- Vergewaltigungen abgespielt hat.

Ein Beispiel aus dem Jahr 1968:

Meine Pflegemutter ist vor dem Gerichtssaal vor mir  am Boden des Gerichtsganges gekniet und hat mich  unter bitteren Tränen gebeten: „Hermi, bitte sag net alles. Sag  bitte nichts von der Schwangerschaft!“

Ich war so schockiert und verwirrt worden, mit diesem Auftritt, dass ich nichts mehr weiß, wie,  oder wann wurde ich aufgerufen, wann trat ich in den Gerichtssaal ein, war die 70jährige Klosterschwester mit mir reingegangen? Nein, ich kann Ihnen das heute noch nicht sagen!

Ich nahm erst das Gericht wieder wahr, als der Triebtäter neben mir sein Wort erhob und meinte:

War ich dir nicht immer ein ehrbarer und rechtschaffener Pflegevater?“ Da war ich dann im Gerichtssaal. Ich habe meine Aussagen vor Gericht gemacht, weiß nicht was ich gesagt habe. Meine Seele hat den Schutzmantel – Panzer zugemacht. Mich geschützt, vor so viel Unmenschlichkeit die höchstwahrscheinlich mich sonst kollabieren, hätten lassen!

Ich stand einen Prozess der 1 ½ Stunden dauerte, durch.

Die Schöffen und der Staatsanwalt (Letzterer hat sich der Stimme enthalten)  und Richter sowie Gutachter und Rechtsanwalt des Sextäters, haben meine Aussagen ganz blump aus dem Weg geräumt. (Obwohl im Gerichtsakt nachzulesen ist, dass sich so etwas zugetragen haben muss, anhand der Aussagen der drei von mir angezeigten Personen)

Die Juristen und Schöffen stempelten mich als Lügner ab und daher waren meine Aussagen nicht für das Gericht brauchbar.

Die Verjährungsfrist von damals 5 Jahren tat das ihre dazu.

Man muss schon dahinter reinschauen, um Prozesse zu verstehen und die Vorgänge die einzig und allein dem Triebtäter und seinen Komplitzinnen galt.

Beim Seisenbacher Prozess schreiben zum ersten Mal, die Medien  sehr sensibel Betroffenen orientiert. Werden Kinder von gutsituierten  Familien sein. Denn der gesellschaftliche Status spielt schon auch eine große Rolle bei Sexverbrechens- Prozessen!

Diese Kontra Dikt(at)orische Einvernahme ist eine der grausamsten Einvernahmen für Kinder, seit der Kriegszeit.

Es lässt Opfern kaum eine Chance. Betroffene Menschen, die ich kenne und die erst viel später erkannten, dass ihnen diese Einvernahme, geschadet hat.

  • Da der Täter, die Aussagen zerlegen kann.
  • Er muss bei vielen  betroffenen Kindopfern, gar nicht viel sagen, die Anwesenheit, im Nebenraum alleine genügt!
  • Um Kinder zum Schweigen zu bringen.
  • Nicht mehr alles zu sagen, was es anderer Seit‘s vielleicht gesagt hätte. Das sind Fakten die geändert gehören und andere Einvernahmen zum Tragen kommen müssen.

 

Ich habe großen Respekt vor den betroffenen Menschen die vor Gericht aussagen im Seisenbacher Prozess.