Lyrik in Corona Zeiten

Ich bin frei

Ich fühle mich frei trotz Freiheitsberaubung,

Da ich mit meinen Gedanken, der kleinsten Zelle so entfloh.

Mich hat man weggesperrt und wollte meinen Willen brechen,

Meine Gedanken begannen zu träumen, was mache ich danach.

 

Ich war frei, trotzdem ich auf 2m x 1,50m weggesperrt

und die Wände kamen auf mich zu, nein, ich zeichnete,

meine Träume, von Freiheit auf die weiße Mauern.

Sie haben mich versucht zu brechen, sie versagten dabei.

 

Ich wurde dadurch stark, weil ich meine geistige Freiheit hatte.

Nimmt man mir vermeintlich meine Würde, tut es weh,

Jedoch ich lasse die Zeit für mich arbeiten, um danach zu sehen.

Der Ächter nie erreichte, dass ich in die Knie gegangen.

 

Mein Weg war mit vielen Steinen gepflastert, immer wenn ich fiel,

Stand ich wieder auf, um meinen Weg fortzusetzen,

man konnte mich nicht wirklich verletzen!

Da diese Menschen, im Innersten, erkaltete, hohle Geschöpfe.

 

Ich denke mir oft meinen Teil und lasse dich sprechen, ich schaue,

Ich werde dich, so annehmen wie du bist.

Ich will dich nicht ändern, da nur du es kannst, wenn du das willst.

Ich hole dich da ab, wo du stehst!

Ich bin frei Text(c) Ulf Reisinger 29.112021